FAQ

Aufgrund einer präzisen Herstellungstechnik ist diese Art des Mauerwerks durch eine hohe Genauigkeit und kleine Abweichungen von der Ebenheit gekennzeichnet. Theoretisch könnten dünnschichtige Putze von 2-3 mm hergestellt werden. Manchmal werden hierzu Klebstoffe zur Wärmedämmung mit Kunstharzputzen verwendet. Diese Lösungen sind jedoch nicht richtig und bereiten im Verlaufe der Zeit viele Probleme und Enttäuschungen. Der Fassadenputz muss ein paar Hauptaufgaben erfüllen:
 
  • er sichert den „weichen” Baustoff wie Porenbeton vor mechanischen Beschädigungen,
  • er bietet einen wasserabweisenden Schutz gegen Niederschlagswasser und sichert den saugfähigen Untergrund vor Feuchtigkeitsaufnahme,
  • er ermöglicht die Diffusion von Wasserdampf von innen nach außen („Atmen“ der Wand).
 

Eine Lösung, die auf dem Zementklebstoff und dünnschichtigen Kunstharzputz basiert, erfüllt keine der genannten Anforderungen. Sie gewährleistet einen ungenügenden mechanischen und wasserabweisenden Schutz sowie beschränkt die Diffusionsfähigkeit, wodurch Wasserdampf im Gebäudeinneren ausfallen und somit die Wärmedämmung reduzieren kann. Die Folge kann oft das Abfallen des Putzes von der Wand sein. Auf der anderen Seite ist es sinnlos, herkömmliche mehrlagige Putze auf einem so ebenen Untergrund zu verwenden. Die beste Lösung ist die Verwendung eines speziellen einlagigen Kalkzement-Putzes für saugfähige Untergründe ALPOL AT 312 weiß. Dieser Putz, der speziell für solche Anwendungen bestimmt ist und ohne jegliche Zwischenschichten einlagig mit einer Dicke von 10-12 mm aufgetragen wird, stellt einen hervorragenden feinkörnigen Untergrund zum Streichen mit wasserdampfdurchlässigen Silikatfarben (ALPOL AF 660) oder Silikonfarben (ALPOL AF 680) dar. Es ist auch möglich, dünnschichtige Silikat/-Silikonharzputze oder mineralische Strukturputze auf diesem Putzuntergrund aufzutragen.