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AQUA PLUS

Schema de Wasserabdichtungssystems ALPOL AQUA PLUS

Das Wasserabdichtungssystem ALPOL AQUA PLUS ermöglicht komplexe Ausführung von entsprechenden Arbeitsschichten und von der Wasserisolierung in Schwimmbädern. Das System kann aus folgenden Schichten bestehen: - Wandisolierungsschichten - Bodenisolierungsschicht - Wärmedämmschicht - Druckverteilungsschicht - Fliesenisolierungsschicht - Belagsschicht

Ausführung der Wandisolierungsschicht

Vor Beginn der Arbeiten muss die Oberfläche der Konstruktionsplatte von losen Teilen und Antihaftbeschichtungen gereinigt werden. Glatte, vorher verschalte Untergründe, die mit Produkten zur Sicherung von Verschalungen verunreinigt wurden, sollten gegebenenfalls durch: das Kugelstrahlen, Fräsen oder Sandstrahlen zusätzlich vorbehandelt werden. Fehlstellen können mit dem schnell abbindenden Mauermörtel ALPOL AZ 130 oder mit dem Ausgleichsmörtel ALPOL AZ 135verfüllt werden. Die richtig vorbehandelte Oberfläche des Schwimmbeckens sollte tragfähig, eben, trocken, sauber, frei von Staub und Verunreinigungen sein.

Ausführung der Wandisolierungsschicht

Isolierungsschichten werden unter Anwendung von folgenden zwei Produkten ausgeführt: Bitumenemulsion zur Isolierung und Grundierung ALPOL AH 740 und Bitumendichtmasse ALPOL AH 741. Bitumenemulsion ALPOL AH 740 dient zur Ausführung der Grundierschicht. Nach dem Verdünnen mit Wasser 1:9 (Emulsion : Wasser) ist sie mit Malerbürste aufzutragen

Ausführung der Wandisolierungsschicht

Nach ungefähr drei Stunden auf teilweise abgetrocknete Emulsionsschicht ALPOL AH 740 die Bitumendichtmasse zur Abdichtung ALPOL AH 741 auftragen und entsprechende Wasserisolierungsschicht ausführen. Die Masse ist zweimal aufzutragen, über Kreuz mit Malerbürste oder rostfreiem Stahlglätter. Abtrocknungszeit für eine Schicht beträgt 3 bis 5 Tage.

Ausführung der Bodenisolierungsschicht

Vor Beginn der Arbeiten muss die Oberfläche der Konstruktionsplatte von losen Teilen und Antihaftbeschichtungen gereinigt werden. Auf dieser Etappe kann der Untergrund entsprechend geneigt (soweit nicht auf der Konstruktionsplatte) und ausgebessert werden (Fehlstellen und Unebenheiten). Für diese Arbeiten ist der schnell abbindende Mauermörtel ALPOL AZ 130 oder der Ausgleichsmörtel ALPOL AZ 135empfehlenswert. Die richtig vorbehandelte Konstruktionsplatte sollte trocken, sauber, frei von Staub und Verunreinigungen sein.

Ausführung der Bodenisolierungsschicht

Die Bodenisolierungsschicht ist vor dem Verlegen der Wärmedämmschicht und der Druckverteilungsschicht auszuführen. Sie kann aus der Bitumenschweißbahn, aus dem Dichtmörtel ALPOL AH 752 oder aus dem wasserfesten Mörtel ALPOL AH 753 ausgeführt werden. Eine ausgezeichnete Schicht ist durch die Anwendung eines aus der Bitumenemulsion zur Isolierung und Grundierung ALPOL AH 740 und aus der Bitumendichtmasse ALPOL AH 741bestehenden Sets zu erreichen. Isolierung mit Hilfe von diesen Produkten wird ähnlich wie im Falle der Wandisolierung ausgeführt. Die Isolierung kann auf traditionelle Weise ausgeführt werden, indem die Bitumenschweißbahn mindestens zweischichtig über Kreuz verlegt wird. Anschließend ist auf der Bitumenschweißbahn eine Polyethylenfolie mit der Dicke von 0,6 mm zu verteilen, deren Ränder an die Wand bis zur Höhe der Druckverteilungsschicht umzuschlagen sind.

Ausführung der Wärmedämmschicht

Es empfiehlt sich, die Wärmedämmschicht aus extrudiertem Styropor (XPS) oder aus Styropor EPS 100 - 038 (FS 20) auszuführen. Die Wärmedämmschicht, insbesondere bei Styropor EPS 100 - 038, sollte vor mechanischen Beschädigungen mit Polyethylenfolie mit einer Dicke von mindestens 0,15 mm geschützt werden.

Ausführung der Druckverteilungsschicht

Die Druckverteilungsschicht auf der Wärmedämmschicht kann aus dem Unterlagsboden ALPOL AP 400 ausgeführt werden. Ihre Dicke sollte mindestens 4 cm betragen. Bei zusätzlicher Stahldrahtgewebe-Armierung ist sie vorher mit Abstandhaltern zu versehen. Fertige Masse soll die Dichte nasser Erde aufweisen und innerhalb von 60 Minuten nach der Vorbereitung verbraucht werden. Die Pausen zwischen dem Auftragen von folgenden Schichten dürfen 30 Minuten nicht überschreiten. Anderenfalls verschlechtert sich die Qualität der Bindungen mit vorhergehenden Teilschichten.

Ausführung der Fliesenisolierungsschicht

Die Untergrundvorbehandlung unter diese Schicht ist ähnlich wie bei der Vorbereitung der Wandisolierung. Die Oberfläche muss sauber und eben sein, vor allem bei der Anwendung von Dünnbettklebern. Vor Beginn der Arbeiten ist die Oberfläche von losen Teilen, Antihaftbeschichtungen, Anstrichen, Zementresten und Fett zu reinigen. Glatte, vorher verschalte Untergründe, die durch Produkte zur Sicherung von Verschalungen verunreinigt wurden, sollten durch das Kugelstrahlen, Fräsen oder Sandstrahlen vorbehandelt werden. Die Oberflächen sollten nicht geschliffen werden, da Schleifstaub sich nur schwer entfernen lässt und seine Überreste das Haftvermögen der Wasserisolierungsschichten verringern. Jegliche Unebenheiten, durch Verschalung entstandene Löcher und Luftblasen müssen mit Ausgleichsmörteln zur Betonprofilierung ausgebessert werden.

Ausführung der Fliesenisolierungsschicht

Der so vorbehandelte Untergrund ist mit Silikat-Polymergrund ALPOL AG 707 zu streichen, mindestens 3 Stunden vor dem Verlegen von Fliesenisolierungsschichten aus dem wasserfesten Mörtel ALPOL AH 753. Es soll mit Malerpinsel (Quast) gestrichen werden.

Schwierige Stellen, bei denen zusätzliche Abdichtungen erforderlich sind

Zuerst sind an folgenden schwierigen Stellen zusätzliche Abdichtungen (Dichtbänder, -ecken und -manschetten ALPOL) einzukleben: Dehnungsfugen, Wandanschlüsse, Boden/Wandanschlüsse, Anlagenführungen in den Wänden und im Boden, Befestigungsstellen der Geländer und Leitern, Abläufe, Beleuchtung, Überläufe und der Anschluss des Bereiches um das Schwimmbecken herum an das Schwimmbecken.

Einkleben des Dichtbandes ALPOL T1 in Fugen

Der schlammartige Mörtel ALPOL AH 753 ist auf den Untergrund in Streifen aufzutragen, deren Breite die des Gitterrandes des Dichtbandes ALPOL T1, etwas überschreitet. Anschließend ist das Dichtband so einzubetten, dass es sich in die Dehnungsfuge bis auf ihre doppelte Breite eindrücken lässt. Die aus dem Dichtband gebildete Vertiefung ermöglicht die Bewegung und nachträgliches Eindrücken der Fugenschnur. Danach ist der Mörtel, wie oben beschrieben, wieder aufzutragen.

Einkleben des Dichtbandes ALPOL T1 in Ecken an den Boden/Wandanschlüssen

Vor dem Einkleben des Dichtbandes oder der Dichtecke ALPOL konnen (gegebenfalls) alle Eckkanten mit dem schnell abbindenden Mörtel ALPOL AZ 130abgerundet werden. Der schlammartige Mörtel ist auf den Untergrund in Streifen aufzutragen, deren Breite die des Gitterrandes des Bandes oder der Ecke ALPOL N1etwas überschreitet. Das Dichtband ist so einzukleben, dass es etwas freien Raum gibt und sich die Dehnungsfuge nachträglich eindrücken lässt.. Danach ist der Mörtel, wie oben beschrieben, wieder aufzutragen.

Ausführung der Abdichtung des Anschlusses des Bereiches um das Schwimmbecken herum an das Schwimmbecken

Die Abdichtung ist ähnlich wie im Falle von Konstruktionsfugen auszuführen. Zuerst muss die bestehende Fuge vor Verschmutzungen gesichert werden. Gegebenfalls ist die Profilierung der Kanten auszubessern. Der schlammartige Mörtel ist auf den Untergrund in Streifen aufzutragen, deren Breite die des Gitterrandes des Dichtbandes ALPOL T1, etwas überschreitet. Das Dichtband so einzukleben, dass es sich in die Dehnungsfuge bis auf ihre doppelte Breite eindrücken lässt. Die aus dem Dichtband gebildete Vertiefung ermöglicht die Bewegung und nachträgliches Eindrücken der Fugenschnur. Der Mörtel ist, wie oben beschrieben, wieder aufzutragen.

Ausführung der Abdichtung am Überlauf (am Beispiel von Überlauf vom Typ Wiesbaden)

Bei der Anbringung von den am Überlauf befindlichen Formstücken ist darauf zu achten, dass die Verklebung präzise ausgeführt wird und dass der Raum zwischen dem Formstück und der wasserisolierten Untergrundoberfläche gleichzeitig verfüllt wird. Es wird empfohlen, den Epoxidharz-Fugenmörtel ALPOL AH 760anzuwenden, der zusätzlich gegen Wasser abdichtet. Optional kann der Mittelbettkleber für keramische Bodenfliesen ALPOL AK 517 verwendet werden. An den inneren und äußeren Kanten des Betonuntergrundes ist vor der Ausführung der entsprechenden Wasserisolierung das Dichtband ALPOL T1einzukleben, ähnlich wie im Falle von Boden- und Wandanschlüssen und Wandecken. Der schlammartige Mörtel ist auf den Untergrund in Streifen aufzutragen, deren Breite die des Gitterrandes des Dichtbandes ALPOL T1 oder der Dichtecke ALPOL N1 etwas überschreitet. Anschließend ist das Dichtband so zu kleben, dass es etwas freien Raum gibt. Als nächstes ist der Mörtel, wie oben beschrieben, wieder aufzutragen.

Ausführung der Abdichtung am Einlauf der Installationsleitungen

Die Abdichtung für den Einlauf der Installationsleitungen ist je nach Typ und Vorgehensweise bei der Anbringung auszuführen. Bei den meisten Einläufen ist zusätzliche Abdichtung mit Hilfe von speziellen elastischen Dichtungsmanschetten erforderlich. Je nach Befestigung des Elementes werden folgende Dichtungmanschetten verwendet: Wandmanschetten ALPOL M1 Bodenmanschetten ALPOL M2. Zur Anbringung wird der schlammartige wasserabweisende Mörtel ALPOL AH 753 verwendet, der auf den Untergrund und auf den Einlaufrand aufzutragen ist. Der Mörtel wird in Streifen aufgetragen, deren Anordnung und Breite der Lage des Perforierrandes der Manschette ALPOL entspricht. Es empfiehlt sich die Breite der aufzutragenden Streifen zu vergrößern, damit der Rand genauer eingeklebt werden kann. Die Manschette ist so zu verlegen, dass keine Spannungen entstehen, die das Dichtband in seiner Bewegung einschränken würden. Danach ist der Mörtel auf die Oberfläche wieder aufzutragen. Die Einläufe können auch zur besseren Abdichtung mit Schrauben und Dübeln direkt an den mit dem Mörtel ALPOL AH 753vorbehandelten Untergrund mechanisch befestigt werden. Im Bereich um das Schwimmbecken herum darf die Verankerungstiefe die Dicke der Druckverteilungsplatte nicht überschreiten, damit die unteren Schichten nicht beschädigt werden. Gegebenfalls ist zusätzliche Abdichtung mit dem Epoxidharz-Fugenmörtel erforderlich, besonders im Falle der Änderung von der Anbringungsstelle (z. B. nach der Entfernung eines vorher einbetonierten Teilelementes). Ähnlich sollten auch andere Elemente abgedichtet werden, z. B.: Geländer, Leitern.

Auftragen der Fliesenisolierungsschicht

Mit dem Auftragen der Isolierung aus Dichtmasse kann man nach Ablauf von 6 Stunden nach dem Einkleben vom Befestigungszubehör beginnen. Erforderlich sind drei Schichten aus dem wasserabweisenden Mörtel ALPOL AH 753. Die erste schlammartige Schicht (mit Wasserzusatz bis zu 3%) ist ganzflächig mit hartem Pinsel oder Malerbürste aufzutragen und intensiv in den Untergrund einzureiben. Der Mörtel soll an die Ränder der schwierigen Stellen aufgetragen werden. Der Schlamm ist reichlich aufzutragen, wobei die gleiche Dicke eingehalten werden soll. Zum Auftragen von weiteren Schichten ist eine Masse entsprechender Dichte vorzubereiten.

Auftragen der Fliesenisolierungsschicht

Die zweite und dritte Schicht werden mit Spachteln über Kreuz aufgetragen. Nach diesem Verfahren wird der Mörtel auf den Untergrund dünnschichtig mit Hilfe von rostfreien Glättern und Kellen aufgetragen. Es ist zu beachten, dass jede weitere Schicht erst nach dem Austrocknen der vorherigen, d.h. nach Ablauf von 6 Stunden (bei einer Lufttemperatur von 20°C) aufgetragen werden kann. Um Schwundrissen zu vermeiden, sollten bei jeder Schicht nicht mehr als 2 kg/m² Mörtel aufgetragen werden. Wegen der sehr schnell zunehmenden mechanischen Druckfestigkeit kann die Schicht erst nach Ablauf von 24 Stunden mit Keramikfliesen belegt werden. Die Schicht ist nach ca. 12 Stunden nach dem Auftragen regenbeständig. Der fertige (angemachte und angemischte) Mörtel ist innerhalb von 1,5 Stunden zu verarbeiten.

Ausführung der Belagsschicht

Sie wird aus speziellen gezogenen oder gepressten Keramikfliesen ausgeführt, die für Schwimmbecken bestimmt sind. Da gezogene Fliesen nicht angeschnitten werden sollten, empfiehlt es sich, Abmessungen des Schwimmbeckens, der Rohrdurchlässe und anderer Elemente zu berücksichtigen, die die Struktur der Keramikbeläge beeinträchtigen könnten. Zum Verkleben von solchen Fliesen sind Dickbettkleber zu verwenden, die in einer Dicke von 3 cm aufgetragen werden. Im Falle von gepressten Fliesen gibt es beim Anschneiden der Fliese keine Einschränkungen. Zum Verkleben von den gepressten Fliesen werden Dünnbett- und Mittelbettkleber der Klasse C2 eingesetzt, Fließkleber oder traditionelle Kleber. Um die Entstehung von Luftblasen zu vermeiden, ist bei nicht-Fließklebern ein gemischtes Verfahren erforderlich (der Klebstoff wird sowohl auf den Untergrund als auch auf die Fliesenrückseite aufgetragen). Bei Fließklebern reicht es aus, den Kleber auf den Untergrund aufzutragen. Zum Verkleben von Fliesen werden folgende flexible Kleber empfohlen: ALPOL AK 513, schnell abbindender ALPOL AK 512, Dünnbettfließkleber ALPOL AK 516 oder Mittelbettfließkleber ALPOL AK 517.

Verkleben der Keramikbeläge

Der Kleber ist auf den Untergrund mit einer Kelle oder Zahnkelle aufzutragen und anschließend mit einem Stahlglätter mit halbrunden Ausschnitten gleichmäßig zu verteilen, mit Zahnzwischenräumen von 13 bis 15 mm (bei Fließklebern) oder einem Glätter mit rechteckigen Ausschnitten bis 10 mm (bei traditionellen Klebern). Die Fliesen sind durch leichtes Andrücken an den Untergrund zu kleben. Ihre Lage kann innerhalb von 10 Minuten korrigiert werden. Das Verkleben sollte nicht länger als 30 Minuten andauern. Die Kleber ALPOL AK 516 und ALPOL AK 517 sind innerhalb von 1 Stunde nach dem Anmachen mit Wasser zu verarbeiten, der Kleber ALPOL AK 513 innerhalb von 2 Stunden, und der Kleber ALPOL AK 512 innerhalb von 15 Minuten. Sollte der Kleber innerhalb dieser Zeit dickflüssig werden, so ist er ohne Wasserzugabe wieder kräftig durchzumischen. Nicht verbrauchte, ansteifende Masse kann nicht mehr mit Wasser angemacht werden und ist zu entsorgen.

Ausführung von Fugen in der Belagsschicht

In der Belagsschicht können zwei Arten von Dehnungsfugen auftreten: - Konstruktionsfugen, die auf Grund von Verschiebung der Konstruktionsfugen des Untergrundes entstanden sind, - Schwindfugen, die zusätzlich zum Ausgleichen von Unterschieden in der Bewegung zwischen dem festen Betonuntergrund und den Belagsschichten (Kleber und Fliesen) vorgesehen werden. Sie sind mit dauerelastischer Dichtmasse zu verfüllen. Die Ränder sind vor dem Verfüllen mit einem speziellen Grundiermittel zu behandeln,, das für die Dichtmasse bestimmt ist. Nach dem Austrocknen des Grundiermittels ist in die Dehnungsfuge eine Fugenschnur einzudrücken

Ausführung von Abdichtungen in der Belagsschicht

Die Abdichtung am Überlauf wird unter Anwendung von folgenden zwei Produkten ausgeführt: Spezielles Grundiermittel und dauerelastische Dichtmasse. Zuerst sind alle Kontaktflächen zwischen dem Überlauf und der Fliesen zu grundieren, anschließend sind sie mit elastischer Dichtmasse zu verfüllen. Je nach der Fugenbreite sollte gegebenfalls eine Fugenschnur von entsprechendem Durchmesser verwendet werden. Die am Überlauf befindlichen Schwimmbadfliesen sind mit dem Epoxidharz-Fugenmörtel ALPOL AH 760zu verkleben. Diese Lösung gewährleistet zusätzliche Abdichtung und schützt vor kapillarem Hochsaugen.

Ausführung von Abdichtungen am Ablauf in der Belagsschicht

Einlauf- und Fliesenkanten um den Einlauf herum sollten mit einem speziellen Grundiermittel für die Dichtmasse behandelt werden. Anschließend ist in die Fuge zwischen dem Einlauf und den Fliesen eine wasserabweisende Fugenschnur von entsprechendem Durchmesser einzudrücken. Der nächste Schritt ist genaues Verfüllen mit dauerelastischer Dichtmasse.

Ausführung der Abdichtung an Boden/Wandanschlüssen in der Belagsschicht

Die Kontaktflächen an den Boden/Wandanschlüssen sind mit einem entsprechenden Grundiermittel zu behandeln, anschließend sind sie mit elastischer Dichtmasse zu verfüllen. Zusätzlich sollte vor dem Verfüllen in die Fuge eine wasserabweisende Fugenschnur eingedrückt werden, deren Durchmesser durch die Breite der Schnur bedingt ist. Auf diese Weise werden die Kontaktflächen der Wände abgedichtet.

Ausführung der Abdichtung des Anschlusses des Bereiches um das Schwimmbecken herum an die Belagsschicht

Die Abdichtung dieses Anschlusses ist ähnlich wie im Falle der Fugen auszuführen. Zuerst sind die Fliesenränder mit einem speziellen Grundiermittel für die Dichtmasse zu behandeln, anschließend ist die Fuge mit elastischer Dichtmasse zu verfüllen. Als nächstes ist in die Fuge zwischen den Fliesen eine wasserabweisende Fugenschnur von entsprechendem Durchmesser einzudrücken. Der nächste Schritt ist genaues Verfüllen mit dauerelastischer Dichtmasse.

Verfugen der Fliesen im Schwimmbeckenbelag

Zum Ausfugen der Fliesen sollten elastische wasserfeste Fugenmörtel verwendet werden. Diese können Zement-Polymer- oder Epoxidharz-Fugenmörtel sein. Wegen der hohen Beständigkeit gegen äußere Einflüsse bei der Nutzung, insbesondere gegen Ausspülung und Verschleiß ist der Epoxidharz-Fugenmörtel grau ALPOL AH 760besonders empfehlenswert. Vor dem Verfugen sind die Kleberreste von den Fugen zu entfernen. Die Fugen sind zu reinigen und zu entstauben. Fliesenränder sollten trocken sein. Die Fugenmasse sollte mit speziellen Werkzeugen aufgetragen werden, so dass der ganze Raum zwischen den Fliesen und dem Boden verfüllt wird. Der Überschuss der Masse ist diagonal abzuziehen, anschließend ist die Oberfläche mit einem nassen Lappen oder Schwamm zu reinigen. Nach dem Austrocknen sollten die Fliesen noch einmal gereinigt und die Fugen befeuchtet werden.

Verfugen der Fliesen im Schwimmbeckenbelag

Der Epoxidharz-Fugenmörtel ALPOL AH 760 wird einsatzbereit, indem die Sackware mit langsamlaufender Elektrobohrmaschine (600 Umdrehungen pro Minute) mit Korbrührer zu einer homogenen Masse angemacht wird (Mischdauer: von 3 bis 4 Minuten). Anschließend ist die fertige Masse in einen sauberen Behälter einzugießen, um Verunreinigungen durch die an Behälterwänden zurückgebliebenen Überreste zu vermeiden. Bei diesen Tätigkeiten sollten spezielle Werkzeuge angewendet werden, die für Epoxidharz-Produkte bestimmt sind. Gleich nach dem Verfugen ist die Fliesenoberfläche zu reinigen. Dazu sollte Warmwasser verwendet werden.
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