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Zur Herstellung von gegen Schmutz und biologische Korrosion äußerst resistenten, dekorativen, dünnlagigen Putzflächen im Innen- und Außenbereich von Gebäuden (z. B. bei Wärmedämmsystemen ALPOL EKO PLUS STANDARD und ALPOL EKO PLUS PREMIUM). Die Verwendung einer dichten inneren Mikrostruktur ermöglicht eine wirksame und gleichmäßige Selbstreinigung der Putzoberfläche unter Einfluss von Regen und minimiert zugleich die Läuferbildung. Die passiv-aktive Schutzformel NanoBioResistant® kombiniert antibakterielle und antimykotische Eigenschaften der aktiven Nanopartikeln (passiver Schutz) und der neuesten Generation der gekapselten Oberflächenbioziden (aktiver Schutz), was eine umfassende und langfristige Beständigkeit gegen biologische Korrosion sicherstellt. In der Masse gefärbt gemäß Farbmuster ALPOL COLOR.
Putze AT 381÷387 sind zum manuellen Auftragen bestimmt. Die Putze mit Scheibenputzstruktur können im Spritzverfahren aufgetragen werden. Auf kleineren Oberflächen kann der Putz manuell aufgetragen werden.
Verpackung |
Einzelverpackung |
Sammelverpackung |
Gebinde 25 kg |
Palette, mit Folie umwickelt 600 kg |
Untergrundart
Armierungsschicht in Wärmedämmsystemen für Gebäude, Zementputze, Zementkalkputze, Betonuntergründe.
Untergrundvorbehandlung
Der Untergrund soll trocken, sauber, fest, tragfähig und entsprechend ausgetrocknet sein (Armierungsschicht min. 3 Tage nach dem Einbetten des Gewebes im Kleber, Putze nach 28 Tagen nach Auftragen, ausgetrockneter Beton). Schlecht haftende, spröde und abblätternde Putzschichten entfernen, Fehlstellen mit dem schnell abbindenden Mörtel ALPOL AZ 130 oder dem Ausgleichsmörtel ALPOL AZ 135 verfüllen. Schwache oder saugende Untergründe mit der Tiefengrund ALPOL AG 700 behandeln. Mindestens 24 Stunden vor Auftragen des Putzmörtels soll der Untergrund mit der Putzgrundierung ALPOL AG 701 gestrichen werden. Es empfiehlt sich, den Putzgrund in dem Putzfarbton einzufärben.
Verarbeitung
Vor dem Gebrauch den Putzmörtel mit langsamlaufendem Rührwerk gut anrühren. Die Putzarbeiten auf einer Oberfläche ohne Unterbre-chungen auftragen, um Unterschiede in der Putzstruktur zu vermeiden. Die Oberflächen sind „nass auf nass“ zu verbinden. Es wird emp-fohlen, auf einer Ebene Putz aus derselben Produktionscharge aufzutragen. Die technologischen Pausen sind an Farbverbindungen, Knicklinien der Gebäudefassade, unter den Ablassrohren u. ä. zu planen.
Manuelles Auftragen: Mit rostfreiem Stahlglätter auftragen, in Kornstärke abziehen und ausgleichen, anschließend mit Kunststoffglätter bis zur Erreichung der entsprechenden Struktur verreiben.
Mechanisches Auftragen: Bei Bedarf mit einer geringen Wassermenge verdünnen. Mit Spritzpistole mit sog. „Trichter“, also unmittelbar angeschlossenem Behälter mit einem Volumen von bis zu 5 kg, auftragen. Der Putz kann auch unter Einsatz einer speziellen Putzmaschi-ne mit einem 25 kg-Behälter aufgetragen werden. In diesem Fall wird das Material mithilfe der Schneckenpumpe mit dem Schlauch der Spritzlanze zugeführt. In den beiden Fällen wird der Putz mit der dem Endstück der Spritzdüse zugeführten Druckluft an die Wand ge-spritzt. Entsprechenden Luftdruck an der Düse (ca. 4 Atm.) einstellen und den Putz mit fließenden Bewegungen auf den Untergrund in einem Abstand von ca. 40 cm gleichmäßig auftragen. Den Putz solange auftragen, bis der Untergrund vollständig gedeckt wird. Keine übermäßigen Putzmengen auftragen, weil dies zu einem höheren Verbrauch und Läuferbildung führt.
Werkzeuge
Mischer oder langsamlaufende Elektrobohrmaschine, Korbrührer, rostfreie und Stahlglätter und -kellen, Kunststoffglätter, Pistole mit Kompressor oder Spritzaggregat.
Verarbeitungsbedingungen
Vor dem Gebrauch die Übereinstimmung der Farbe mit der Bestellung prüfen. Die Arbeiten bei einer Umgebungstemperatur von +5 °C bis +25 °C ausführen. Der Putz darf mit anderen Putzen, Bindemitteln, Füllstoffen oder Farbstoffen, die im Färbungssystem nicht vorgesehen sind, nicht vermischt werden. Nicht mit Wasser verdünnen. Keine schmutzigen oder rostenden Werkzeuge und Behälter verwenden. Bei der Arbeit direkte Besonnung, starken Wind und hohe Luftfeuchtigkeit vermeiden. Frisch aufgetragene Schichten mit einem Netz schützen. Ungünstige Bedingungen beim Auftragen und Austrocken des Putzmörtels können zu Verfärbungen und Farbunterschieden führen.
Lagerung
Original verpackt, unbeschädigt und dicht geschlossen bei Temperaturen von +5 °C bis +25 °C – 12 Monate ab Herstellungsdatum lager-fähig. Vor Frost und Überhitzen schützen.
Anmerkungen
Die technischen Daten und Informationen zur Verarbeitung beziehen sich auf eine Temperatur von (20±2)°C und relative Luftfeuchtigkeit von (60±5)%. Unter abweichenden Bedingungen kann die Trocknungs- und Verfestigungszeit variieren. Schutzbrille tragen. Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. Hautschutz: Geeignete Schutzkleidung und Schutzhandschuhe tragen. Vor Kindern fernhalten. Frische Verschmutzungen mit Wasser reinigen. Der Hersteller übernimmt keine Haftung für unsachgemäße oder bestimmungswidrige Verwendung.
Allgemeine Empfehlungen
Arbeiten nach den anerkannten Regeln der Baukunst und nach Maßgabe der einschlägigen Normen und Arbeitssicherheitsvorschriften sowie der Empfehlungen des Merkblattes des Systems ALPOL EKO PLUS und dem Merkblatt ITB Nr. 447/2009 ausführen.
Technische Daten |
Zusammensetzung: Wasserdispersion von Silikonharz, mineralische Füllstoffe, Dispersion von Acryl-Copolymerisat, Pigmente und Zusätze |
Raumdichte |
ca. 1,9 kg/dm³ |
Trocknungszeit |
ca. 24 Stunden |
Vollständige Aushärtezeit |
ca. 3 Tage |
Körnung |
2,0 mm |
Verbrauch |
ca. 2,5 kg/m² |
Farbe: Farbton gemäß dem Farbmuster ALPOL COLOR oder der gelieferten Probe. |
Garantie: 5 Jahre für die Systeme ALPOL EKO PLUS STANDARD und ALPOL EKO PLUS PREMIUM. |
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Das Produkt ist ein Teil vom zertifizierten Systems ALPOL EKO PLUS STANDARD, für das Übereinstimmungserklärungen vorliegen, und des zertifizierten Systems ALPOL EKO PLUS PREMIUM, für das die Erklärung der Nutzeigenschaften vorliegt. |
Zertifikat ZKP: ITB-0657/Z ausgestellt durch das Institut für Bautechnik in Warschau. |
Referenzdokument: Technische Zulassung ITB AT-15-9479/2015. |
Das Produkt besitzt eine Zulassung der Staatlichen Hygieneanstalt (PZH). |
Polnische Klassifikation der Waren und Dienstleistungen (PKWiU): 23.64.10.0. |
Fidor, den 01.03.2014. Das vorliegende technische Merkblatt ist gültig und ersetzt alle bisherigen Ausgaben. |
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